Begeisterte Fans, spannende Duelle und einige Überraschungen: Die 70. Deutschen Hallenmeisterschaften vor 8.000 Zuschauern in Dortmund hatten am Wochenende eine Menge zu bieten. Mit dabei waren in der Helmut-Körnig-Halle auch acht Athletinnen und Athleten vom SC Potsdam. Einer, Julien Pohl, holte sogar Edelmetall. Im Weitsprung schrammte die junge Libby Buder knapp an einer Medaille vorbei. Ansonsten gab es für die Delegation aus der Landeshauptstadt Brandenburgs aber nichts zu holen.
Die 19-jährige Buder, die in diesem Jahr schon 6,41 Meter gesprungen war, war dicht dran an einer Medaille. Zwar erreichte sie im letzten Versuch noch ordentliche 6,28 Meter, doch zu Edelmetall reichte es damit nicht. Vor ihr landeten Olympiasiegerin und Weltmeisterin Malaika Mihambo (6,66 Meter/TG Kurpfalz), die Königsteinerin Maryse Luzolo (6,49 Meter) und Mikaelle Assani (6,49 Meter) aus Baden-Baden.
Ausgerechnet der noch jüngere Julien Pohl sorgte für die einzige Potsdamer Medaille und holte im Hochsprung der Männer mit 2,10 Metern Bronze. Der 18-Jährige erzielte diese Höhe im ersten Versuch, scheiterte in der Folge aber dreimal an 2,14 Metern. Deutscher Meister in dieser Disziplin wurde Tobias Potye (LG Stadtwerke München) mit 2,28 Metern. Rang zwei ging in diesem spannenden Wettbewerb an Jonas Wagner (2,26 Meter) vom Dresdner SC 1898.
Ella Buchner, die Deutsche Vize-Meisterin im Stabhochsprung aus dem Sommer, wurde in der Halle mit 4,10 Meter nur Fünfte. Moana-Lou Kleiner blieb gar ohne gültigen Versuch. Für Jean Paul Bredau reichte es im 400-Meter-Finale in 49,79 Sekunden nur zu Platz sechs. Teamgefährte Justus Ringel verpasste den Endlauf über diese Distanz. Pascal Lehmann sprang im Dreisprung auf Position neun (14,34 Meter). Jaqueline Gippner wurde im Kugelstoß-Wettbewerb der Frauen Elfte (14,43 Meter).
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Foto: Libby Buder wurde bei den Deutschen Hallenmeisterschaften Vierte (Quelle: SC Potsdam)