Die deutsche 4×400-Meter-Staffel hat bei den U 23-Europameisterschaften in Espoo, Finnland, Rang sieben belegt.
Auf der Bahn im Leppävaara Stadium schien beim Finale am Sonntag sogar mehr drin zu sein. Denn Startläufer Tyrel Prenz vom SC Potsdam legte ein hervorragendes Rennen hin. Als Startläufer auf Bahn acht übergab er in den Medaillenrängen an Vincente Graiani (LG Stadtwerke München). Doch dann tat sich die Staffel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes etwas schwerer. Der Wechsel auf Malte Stangenberg (LC Jena), der – anders als im Halbfinale – für Rocco Martin (SG Motor Gohlis-Nord Leipzig) lief, missglückte ein wenig, sodass Lukas Krappe (SCC Berlin) nur noch als Sechster auf die letzten 400 Meter ging. Am Ende reichte es mit einer Zeit von 3:07.50 Minuten zu Rang sieben. Am Tag zuvor war die DLV-Staffel noch über eine Sekunde schneller gewesen (3:06.24 Minuten). Europameister wurde in herausragender Zeit Italien (3:02.49 Minuten). Silber ging an die Türkei (3:03.04 Minuten). Bronze holte Großbritannien (3:03.12 Minuten).
Fabio Wünsche landete im Stabhochsprung auf Rang zehn. Die Einstiegshöhe (5,00 Meter) meisterte der Mann vom SC Potsdam mit Bravour. Bei 5,20 Metern war für den mit einer Handverletzung gestarteten Potsdamer aber Schluss. Europameister wurde überraschend der Finne Juho Alasaari mit 5,71 Metern.
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Foto: Tyrel Prenz kehrt als EM-Siebter nach Potsdam zurück (Quelle: SC Potsdam)