Ganz stark: Jean Paul Bredau, der 400-Meter-Mann vom SC Potsdam, hat am Sonntag beim ISTAF einen Sieg eingefahren. Vor 34.500 Zuschauern erreichte er im Berliner Olympiastadion in 44,96 Sekunden das Ziel. Damit war er so schnell wie seit 18 Jahren kein Deutscher mehr.
Interessant: Hinter dem Potsdamer belegte mit Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund) ein weiterer Deutscher Rang zwei (45,05 Sekunden). Der Belgier Robin Vanderbemden wurde in 45,79 Sekunden Dritter. Lokalmatador Marc Koch (LG Nord Berlin) erreichte in 46,18 Sekunden Platz vier. „Mir fehlen die Worte, ich bin absolut überwältigt, was hier für eine Zeit steht“, sagte Bredau nach seinem Erfolg dem ZDF. Der 24-Jährige erfüllte mit seiner persönlichen Bestleistung auch die Olympia-Norm für Paris im kommenden Jahr.
Im Diskuswerfen der Frauen gab es aus Sicht des SC Potsdam ebenfalls Erfreuliches zu vermelden: Kristin Pudenz, die Olympia-Zweite von Tokio und EM-Silbermedaillengewinnerin von München, musste sich in Berlin mit 64,90 Metern nur Olympiasiegerin Valarie Allman (USA; 70,47 Meter; Weltjahres-Bestleistung) geschlagen geben. Auf Platz drei folgte die Niederländerin Jorinde van Klinken (64,11 Meter).
Noch mehr Neuigkeiten aus der Leichtathletik beim SC Potsdam gibt es hier!
Foto: Jean Paul Bredau erreichte die Olympia-Norm (Quelle: SC Potsdam)